Schweden | |||
auf dem Sverigeleden | |||
Mit der Fähre von Rostock
nach Trelleborg. In Rostock am Hafen kann man kostenlos seinen Pkw
abstellen. Wieder eine Tour mit Anhänger und üppiger Campingausrüstung. Auf dem Sverigeleden hoch bis ungefähr zur Mitte Schwedens und im Uhrzeigersinn zurück. Da Schweden wirklich meist flach ist, kommt man auch mit Gepäck immer über 80-90km pro Tag. |
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Die Ausschilderungen sind
gut, gezeltet wird, wo es einem gefällt. Es gibt herrlich schöne
Fleckchen an kleinen Seen, wo man ungestört auch Baden kann. Der Sverigeleden verläuft auf kleinsten Nebenstraßen, Forstwegen und entlang kleiner Kanäle, eine wirklich tolle Strecke. Von Trelleborg aus sind wir um Vänern und Vättern herum gefahren. Wir waren im August unterwegs. Mücken gab es nur bei Sonnenuntergang, sonst lassen sie einen in Ruhe. Je weiter man in den Norden fährt, desto mehr Mücken gibt es. |
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Die Versorgung ist auf der sehr abseits gelegenen Strecke nicht sehr üppig. Glück hat man, wenn man mal ein Cafe findet. Scheinbar ist das auch nicht des Schwedens liebster Aufenthaltsort. Die Bäckereien haben so gerade das Nötigste für´s Frühstück. Es rentiert sich aufgrund der geringen Kundenfrequenz offensichtlich auch nicht große Auslagen bereit zu halten. | |||
Die GPX-Daten holt man sich mittlerweile bequem im Netz. Wir kauften uns damals das zum Sverigleden auf Englisch erhältliche Buch mit sehr vielen Informationen zu Etappenzielen und Verpflegung. Ab und zu gibt es das Buch gebraucht bei den A- u. E-Unternehmen die keine Steuern zahlen. Es gibt verschiedene Routen, die sich farblich auf den Schildern unterscheiden. | |||
Wer Lust und Spaß daran hat sollte sich unbedingt eine Angel mitnehmen. Wenn man ständig direkt am Wasser zelten kann juckt es einen einfach mal sein Angelglück zu versuchen. Schön sind die tollen Feste im Freien während des Midsommer, die Schweden stellen ihre Esstische und Stühle ins Freie und feiern die ganze Nacht. | |||
Wir waren einen Monat unterwegs. Irgendwann stellt man fest, dass doch alles gleich aussieht. See - Wald - See - Wald und so weiter. Man kann schön die Seele baumeln lassen, Highlights braucht man nicht zu erwarten. Zurück ging es ein Stück auf dem Nordsee-Radweg an Göteborg vorbei. Sehr empfehlenswerte Strecke. | |||