CicloAndalus

 MTB-Tour durch Andalusien

                   auf der #Transandalus
     
  Blog: rodilla de pain

Bilder zur Tour (hier klicken)


Film: https://youtu.be/biciAndalus
     
  Die Tour durch Andalusien war eigentlich schon für 2020 geplant, musste wegen Corona aber verschoben werden.

Von Malaga ging es nach Antequera wo man in die #Transandalus, eine tolle 2000km MTB-Runde, einsteigen kann. Die Tour ist absolut zu empfehlen; Wo einem das Gelände mit Gepäck zu heftig ist, kann man meist auch auf eine Straßenstrecke ausweichen. Die Nebenstraßen in Andalusien sind praktisch leer und man ist meist alleine unterwegs (zumindest in der Nebensaison Oktober).
Die Spanier fahren sehr rücksichtsvoll - offenbar wegen sehr strenger Abstandsregeln von 1,5 m beim Überholen.
Bei durchgezogener Linie auf einer Landstraße kann es schon mal passieren, dass man mehrere Minuten von einem Auto nicht überholt wird, bis man den Fahrer vorbeiwinkt.
     
       
 
Mitte September bis Ende Oktober fanden wir als sehr angenehme Reisezeit. Es ist zwar vieles sehr ausgetrocknet, die Luft ist aber sehr klar und Regentage selten. Solange man sich oberhalb des Guadalquivir-Beckens (Sevilla) bewegt, sind auch die Temperaturen sehr angenehm.


Unterkünfte gibt es zur Genüge, wir buchten meist einen oder zwei Tage vorher online. Viele Hotels haben eigene Homepages mit Preisermäßigungen auf ihrer eigenen Seite. Für Freitag und Samstag sollte man bereits am Montag, spätestens Dienstag buchen. Oft gibt es am Wochenende Zimmer nur für beide Wocheendtage.


In kleinen Ortschaften reicht es auch aus, einfach nach einem Zimmer zu fragen. Aber selbst dort ist an Wochenenden oft wegen Familienfesten ausgebucht.
     
       
 
Die Streckenführung der Transandalus ist perfekt abgestimmt. Es gibt meist nach 25 oder 50km eine Unterkunft, auf dem Roadbook zur Strecke gibt es Empfehlungen für Restaurants und Unterkünfte. 80% der Strecke verlaufen auf kleinsten Straßen oder tollen Schotterstrecken vom Format eines Feldweges. Dicke Reifen sind von Vorteil, weil man mit abgesenktem Reifendruck (1,3-1,5 bar) wie auf Wolken über den Schotter brettern kann.

Bei Regen muss man auf normale Straßen ausweichen. Speziell in den nördlichen Abschnitten besteht die Piste aus Erde und der Boden wird bei Regen zur Schlammpampe. Das hatten wir aber nur ein einziges Mal.
     
       
 
Ein Highlight sind sicher die Strecken entlang des Standes in Donana und die Sanddünen vor Tarifa. Meist kommt der Wind aus Westen und man hat im Uhrzeigersinn somit normalerweise Rückenwind. Wir hatten hier Pech und extremen Gegenwind aus Ost, dann halbiert sich die Strecke, die man an einem Tag schafft.

Wir haben meist zwei Tagesetappen aus dem Tourenguide zusammen gelegt, um Strecke zu machen fuhren wir meist den schwereren Teil (zu steil, Schiebestrecken, Singletrails) auf Asphalt und dann den zweiten Abschnitt wieder auf der Originalstrecke. Streng genommen braucht man für die Transandalus ca. 40 Tage.

Eine Beschreibung unserer Tour gibt es auf unserem Blog:

 rodilladepain (frei übersetzt: Knieschmerzen)
     
       
 
Hier die Übersichtskarte zur zurückgelegten Strecke. Wir haben die Bezirke Almeria und Cordoba ausgelassen, da wir nur 23 Tage (netto) zum Fahren zur Verfügung hatten. Mit Ruhetagen hatten wir  28 Tage Aufenthalt.


Zwischen Andujar und Sevilla sind wir 2 1/2 Stunden mit dem Zug gefahren (fährt morgen kurz nach 7 Uhr und dann zweimal nachmittags kurz nach 15 und 17 Uhr).

Die GPX-Daten für die Transandalus kann man sich unter www.transandalus.org herunterladen.

Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an das tolle Team der Jungs die diese Strecke zusammengestellt haben und sie online zur Verfügung stellen.

Hier noch ein kurzer Trailer mit Filmszenen unserer Tour:

                        BiciAndalus
     
       
         
  Blog: rodilla de pain

Bilder zur Tour (hier klicken)


Film: https://youtu.be/biciAndalus